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Raubüberfall: Behinderter Mann entführt - keine Spur von den Tätern

Nach dem dramatischen Überfall auf einen schwerbehinderten Mann in Steglitz gibt es bislang keine konkreten Hinweise auf die Täter. Dafür erhält das Opfer nun Hilfe aus der Politik.

Zwei Tage nach einem Raubüberfall auf einen schwerbehinderten Mann in Steglitz fehlt von den Tätern noch immer jede Spur. Es gebe bislang keine konkreten Hinweise, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Zwei unbekannte Männer hatten den körper- und sehbehinderten Mann am Dienstag in der Rheinstraße beim Geldabheben beobachtet und in ihr Auto gezerrt. Das Opfer wurde gezwungen, seine EC-Karte herauszugeben und die PIN-Nummer zu nennen. Danach fuhren die Täter quer durch die Stadt und plünderten das Konto. In Friedenau warfen sie den 63-Jährigen aus dem Auto und flüchteten.

Der Innenexperte der FDP-Fraktion, Björn Jotzo, richtete für das Gewaltopfer ein Spendenkonto ein. "Mit Erschütterung habe ich von der feigen und verabscheuungswürdigen Tat erfahren", sagte Jotzo. Er wolle dem Opfer "schnell und unbürokratisch" helfen, um wenigstens das verlorene Geld ersetzen zu können. Der Politiker bitte die Berliner, sich an der Hilfsaktion zu beteiligen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. (küs/ddp)

Spendenkonto bei der Deutschen Bank Berlin, Konto: 76688100, Stichwort "Solidarität für Henry P.", Bankleitzahl: 100 700 24.

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