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Reinickendorf: Vater soll Sohn misshandelt haben

Für die lebensgefährlichen Verletzungen eines drei Monate alten Babys aus Reinickendorf ist offenbar der Vater verantwortlich. Die Polizei hatte die Eltern festgenommen, nachdem sie ihren Sohn zur Behandlung in ein Krankenhaus brachten.

Gegen den 34-Jährigen bestehe dringender Tatverdacht, sagte die Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft, Simone Herbeth, am Dienstag. Der Mann sollte im Tagesverlauf einem Richter zum Erlass eines Haftbefehles vorgeführt werden. Der Tatverdacht gegen die Mutter hat sich nicht erhärtet. Sie soll ebenfalls am Dienstag wieder entlassen werden.

Beamte hatten die Eheleute in der Nacht zu Montag festgenommen. Ihr drei Monate alter Sohn war wenige Stunden zuvor mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Die behandelnden Ärzte schöpften aufgrund der Verletzungen Verdacht und alarmierten die Polizei.

Laut Medienberichten stellten die Mediziner bei dem Kind unter anderem einen Schädelbruch sowie ältere Verletzungen fest. Das Paar soll weitere Kinder im Grundschulalter haben. Nach Polizeiangaben kamen sie in die Obhut des Kindernotdienstes. (imo/ddp)

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