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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Rettungseinsatz in Berlin-Mitte beendet: S-Bahn-Sperrung aufgehoben - Mann von Bahnhofsdach geholt

Nach einem Rettungseinsatz im Bahnhof Friedrichstraße war die Ost-West-Verbindung für S-Bahn und Züge drei Stunden lang zwischen Alexanderplatz und Bahnhof Zoo unterbrochen. Ein offenbar verwirrter Mann war auf das Bahnhofsdach geklettert und musste mit Gewalt von dort herunter geholt werden.

Eine der wichtigsten Achsen des Berliner Nahverkehrs war am Dienstagnachmittag für drei Stunden gesperrt. Nach Angaben der Polizei war ein 20-jähriger, offenbar verwirrter Mann gegen 13.30 Uhr auf das Dach des Bahnhofs Friedrichsstraße geklettert. Rettungskräfte von Landes- und Bundespolizei, ein Unfallmanager der Deutschen Bahn sowie der Betreuer des Mannes waren vor Ort. Der Mann reagierte nicht auf Ansprachen und wurde kurz vor 16.00 Uhr von Beamten der Bundespolizei und der Feuerwehr überwältigt und mithilfe einer Drehleiter wieder auf den Boden gebracht. Anschließend wurde er einem Notarzt übergeben und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Zugverkehr wurde nach Bahnangaben um 16.30 Uhr wieder aufgenommen.

Unterbrochen waren ab 14.11 Uhr die S-Bahnlinien 5, 7 und 75. Sie fuhren vom Westen kommend nur bis Bahnhof Zoo beziehungsweise vom Osten zum Alexanderplatz. Auch Fern- und Regionalzüge fuhren auf der Strecke nicht. Stattdessen wurden sie über Gesundbrunnen und Lichterfelde umgeleitet. Auch die Friedrichstraße war gesperrt.

Offenbar war der Mann auf das Dach eines wartenden S-Bahn-Zuges geklettert und von dort aus in die Verstrebungen des Bahnhofs gelangt. So kam er auf das Dach des Bahnhofs.

Zunächst konnten die S-Bahnen noch ohne Halt durch den Bahnhof fahren, ab 13.36 Uhr waren auch die Regional- und Fernverkehrszüge auf den Nachbargleisen betroffen.

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