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S-Bahn: Fahrgast wurde von falschen Kontrolleuren angegriffen

Falsche Fahrkartenkontrolleure haben in der S 41 einen 29-Jährigen bedrängt. Einer der Männer schlug dem Opfer mit einem Schlagring ins Gesicht. Die Bundespolizei bittet Zeugen um Hinweise.

Vier Unbekannte haben sich in der Nacht zum Mittwoch in der S 41 als Fahrkartenkontrolleure ausgegeben und ohne Vorwarnung auf einen 29-jährigen Fahrgast eingeschlagen, teilt die Bundespolizei mit. Der junge Mann wurde verletzt und erlitt - möglicherweise ausgelöst durch den Angriff - einen epileptischen Anfall. Er liegt noch immer im Krankenhaus und konnte bisher nicht weiter befragt werden.

Die Täter waren kurz nach Mitternacht am S-Bahnhof Tempelhof in die S 41 in Richtung Westend eingestiegen und riefen „Fahrausweise bitte“. Anschließend bedrängten sie den 29-Jährigen. Als dieser die Dienstausweise der vermeintlichen Kontrolleure verlangte, zog einer der Männer einen Schlagring aus seiner Hosentasche und schlug damit auf den 29-Jährigen ein. Der junge Mann erlitt eine stark blutende Platzwunde im Gesicht.

Am Bahnhof Südkreuz gelang es dem Opfer, die S-Bahn zu verlassen und über den Notruf die Polizei zu verständigen. Die Täter fuhren unerkannt mit der S-Bahn weiter. Der Mann kollabierte nach Polizeiangaben wenig später und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Hinweise von Zeugen zu diesem Vorfall nehmen die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 297779 - 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden. (ddp)

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