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© dpa

Schöneberg: 500 Quadratmeter Dach in Flammen

Rauch über Schöneberg: Getötet wurde bei dem Großbrand niemand, doch die Feuerwehr rettete sechs Menschen aus den Flammen, die sich rasend schnell durch die Decken fraßen.

Bei einem Großbrand in Schöneberg am Montagnachmittag hat die Feuerwehr sechs Menschen und zwei Katzen aus einem Wohnhaus in der Crellestraße gerettet. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Ein Mieter kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung in eine Klinik. Die Brandursache ist noch unklar.

Gegen 13.50 Uhr war das Feuer im vierten Stock des Hauses Crelle-/Helmstraße ausgebrochen. „Rasend schnell fraßen sich die Flammen durch die Decken in den Dachstuhl“, schilderte Feuerwehrsprecher Marco Trenn. Nach nur 25 Minuten standen mehrere Dachstühle auf rund 500 Quadratmeter Fläche in Flammen. Die Feuerwehr rückte mit circa 100 Beamten an und brachte vier Drehleitern in Stellung, um die Flammen mit Wasser aus sechs Strahlrohren zu löschen.

„Ich wollte gerade duschen, da roch ich plötzlich Rauch und sah, dass es in der gegenüberliegenden Wohnung brannte“, berichtet Giovanni Sequano. Er ist ebenfalls Mieter im vierten Stock. Die Feuerwehrleute führten ihn mit einer sogenannten Fluchthaube durch den verqualmten Hausflur ins Freie – auch seine beiden Katzen Willy und Kamikaze überlebten. Zwei Feuerwehrleute erlitten leichte Verbrühungen beim Löschen, einer wurde durch herabfallende Deckenteile leicht am Kopf verletzt. Die Crellestraße wurde zwischen Kolonnen- und Langenscheidtstraße abgesperrt. tabu

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