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Schüsse in Berlin-Schöneberg: Mutmaßlicher Räuber klaut Dienstwaffe und feuert auf Polizisten

Nach einem Überfall hat ein mutmaßlicher Räuber in der Nacht zu Donnerstag auf einen Polizisten in Berlin-Schöneberg geschossen. Der Beamte blieb unverletzt. Die Fahndung läuft.

Der Überfall lief zunächst so ab, wie es die Polizei tagtäglich aus ihren Lagemeldungen kennt: Ein Mann geht gegen 1.35 Uhr in eine Gaststätte in der Schöneberger Straße in Steglitz, bedroht dort zwei Angestellte (30 und 31 Jahre) mit einer Schusswaffe und verlangt Geld. Danach flüchtet er mit der Beute aus dem Lokal und steigt in ein Auto, in dem bereits ein mutmaßlicher Komplize zur Abfahrt bereit wartet. Der Fluchtwagen fuhr Richtung Walther-Schreiber-Platz. Nun nahmen Zivilfahnder, die in der Nähe waren, die Verfolgung auf und stoppten den Wagen im Riemenschneiderweg in Schöneberg. Während der Fahrer, ein 40-Jähriger, festgenommen wurde, widersetzte sich sein Komplize. Es kam laut zum Gerangel, bei dem einem Beamten die Dienstwaffe entwendet wurde.

Der Tatverdächtige flüchtete in Richtung Prellerweg und gab mehrere Schüsse auf den Polizisten ab. Verletzt wurde zum Glück niemand. Noch ist laut Polizei jedoch unklar, ob der Räuber aus der Dienstwaffe des Beamten oder aus der zuvor bei dem Überfall verwendeten Pistole gefeuert hat. Die Mordkommission hat - wie üblich in solche Fällen - die Ermittlungen übernommen. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft.

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