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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Schwerpunkt U-Bahnen in Berlin-Kreuzberg: 36-facher Handyräuber in Untersuchungshaft

Ein 25-Jähriger hatte sich darauf spezialisiert, in U-Bahnen teure Handys zu rauben - eineinhalb Jahre lang, mindestens 36 Mal. Ende Januar hat ihn die Polizei geschnappt.

Die Masche war simpel, aber effektiv: Wenn eine Frau in der U-Bahn ihr Handy in der Hand hielt und dabei in der Nähe der Tür saß, stellte sich der Mann in ihre Nähe. Sobald der Zug am Bahnhof hielt und das Signal zum Schließen der Türen erklang, riss er ihr das Handy aus der Hand, sprang aus der Bahn und rannte davon. 36 Mal klappte das, Ende Januar wurde der 25-Jährige dann festgenommen.

Vor allem in den Linien U1 und U2 beging der Mann die Straftaten, hauptsächlich in Berlin-Kreuzberg. Fast immer waren die Opfer Frauen - zum ersten Mal im September 2013. Vor allem teure Handys hatte er ins Auge gefasst. Irgendwann wurde die Polizei auf die Serie aufmerksam - auch, weil Zeugen den Täter auf Überwachungsvideos wieder erkannten. Schließlich ermittelten die Beamten den Namen des wohnungslosen Berliners - wie genau, konnte ein Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Am 30. Januar vollstreckten Personenfahnder des Landeskriminalamts den Haftbefehl.

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