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Schwerpunkteinsatz: Polizei überwacht Gurtpflicht und Handyverbot

"Gurtmuffel" und "Handysünder" will die Polizei bei einer Schwerpunktaktion überprüfen. Die verstärkte Überwachung beginnt am heutigen Montag und dauert eine Woche lang. Kontrollen gibt es in ganz Berlin - insbesondere vor Kitas und Schulen.

Die Schwerpunktaktion der Polizei soll bis zum 16. September gehen. Dabei werden Polizeibeamte im gesamten Stadtgebiet verstärkt überwachen, ob Autofahrer sich angeschnallt haben oder verbotenerweise mit dem Mobiltelefon am Ohr ihr Fahrzeug steuern. Auch werden die Beamten sich vor Kitas und Grundschulen in Position bringen, um zu überprüfen, ob Kinder ordnungsgemäß "in den Rückhalteeinrichtungen gesichert sind", wie es hieß.

Laut Polizei verzichteten viele Autofahrer und deren Beifahrer darauf, sich im Auto anzuschnallen. Vor allem Kinder, die nicht ausreichend gesichert sind, seien besonders gefährdet. Bei einer vergleichbaren Schwerpunktaktion im März dieses Jahres hatten 2.635 Insassen nicht die vorgeschriebenen Sicherheitsgurte angelegt, hieß es bei der Polizei. 196 Kinder waren zudem nur unzureichend oder gar nicht gesichert. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 16.876 derartige Verstöße geahndet.

Elf Jahre ist es her, dass am Steuer Handyverbot herrscht. Doch die Erfahrung der Polizei zeigt, dass nach wie vor Verkehrsteilnehmer beim Autofahren ohne Freisprecheinrichtung telefonieren. Obwohl Radfahrern ein Verwarnungsgeld in Höhe von mindestens 25 Euro und Autofahrern sogar eine Geldbuße von mindestens 40 Euro sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg drohen, wurden bei der vergangenen Verkehrssicherheitsaktion 2.044 Auto- und Radfahrer bei Handyverstößen festgestellt. Insgesamt 21.429 solcher Verstöße sind im vergangenen Jahr zur Anzeige gebracht worden.

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