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Schwerpunktkontrollen der Polizei: Rasender Volvo und russischer Radler auf der Autobahn

In dieser Woche kontrollierte die Berliner Polizei verstärkt auf den Autobahnen der Hauptstadt - mit teils erschreckenden und teils kuriosen Ergebnissen.

Die Berliner Autobahnen waren in den vergangenen Tagen ein Schwerpunkt von Polizeikontrollen "Zur Verhinderung gefährlicher Verhaltensweisen und zur Steigerung des rücksichtsvollen Umgangs im Straßenverkehr", habe der Autobahndauerdienst des Zentralen Verkehrsdienstes das Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf den Bundesautobahnen in Berlin überwacht, hieß es in einer Pressemitteilung.

Erschreckend war dabei einmal mehr das rücksichtslose Verhalten eines Rasers: Bei den Geschwindigkeitsmessungen fiel den Polizisten gestern gegen 10 Uhr 45 ein Volvo auf der Heinersdorfer Brücke auf, der deutlich zu schnell unterwegs war. Dem 52-Jährigen erwarten nun ein Bußgeld von mindestens 280 Euro, vier Punkte im Verkehrszentralregister und ein zweimonatiges Fahrverbot, da er bei erlaubten 70 km/h mit 123 Stundenkilometern gemessen wurde.

Eher kurios war ein anderer Fall: Am Kurt-Schumacher-Damm stoppten die Beamten gestern einen Radfahrer auf der Autobahn in Richtung Tegel. Die Polizisten klärten den russischen Touristen über die Gefahr auf und "brachten den Ortsunkundigen zurück auf den sicheren Weg", wie es in der Mitteilung hieß.

Insgesamt wurden am Mittwoch und Donnerstag insgesamt 373 Fahrzeuge, darunter 141 Lastwagen in verschiedenen Stadtteilen kontrolliert. Aus den Überprüfungen bei Pkw ergaben sich 96 Ermittlungsverfahren zu verschiedensten Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Straßenverkehr.

Bei den überprüften Lastwagen wiesen 84 Fahrzeuge technische Mängel auf. In elf Fällen waren die Beanstandungen derart gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeuge sichergestellt wurden, um sie von einem Sachverständigen begutachten zu lassen.

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