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Spandau: Trio griff Polizisten an

Nach der Festnahme eines 16-Jährigen in der U 7 versuchten seine Freunde ihn zu befreien.

Erneut ist ein Polizist von Jugendlichen angegriffen und leicht verletzt worden. Der Kriminaloberkommissar, der nicht im Dienst war, hatte in der Nacht zu Sonnabend in der U-Bahn einen Graffitikratzer beobachtet. Der Beamte war kurz vor Mitternacht mit der Linie U7 in Richtung Rathaus Spandau unterwegs. Nachdem der Zug den Bahnhof Altstadt Spandau verlassen hatte, beobachtete der Beamte, wie der 16-Jährige mit einem unbekannten Gegenstand eine Scheibe zerkratzte. Er gab sich als Polizist zu erkennen und forderte den Jugendlichen auf, ihn nach Erreichen der Endstation zu begleiten. Als sich die Türen der Bahn öffneten, flüchtete der Junge zu Fuß aus dem Bahnhof in Richtung Seegefelder Straße, wurde aber nach einer kurzen Verfolgung von dem Kommissar eingeholt. Dieser führte den Jugendlichen zum Bahnsteig zurück und alarmierte Kollegen. Während der Wartezeit kamen zwei Freunde des Täters hinzu und verlangten dessen Freilassung. Auch ihnen gegenüber wies sich der Beamte als Polizist aus. Die beiden 15- und 16-Jährigen versuchten nun, ihren Freund zu befreien, schlugen den Beamten auf den Hinterkopf, bedrohten und bespuckten ihn. Der Kriminalpolizist wehrte die Angriffe ab, verhinderte die Befreiung und nahm mit Unterstützung der eintreffenden Funkwagenbesatzungen auch die beiden Freunde des Scheibenkratzers fest. Das Trio – alle sind Deutsche – wurde erkennungsdienstlich behandelt, die Jugendlichen wurden fotografiert und ihre Fingerabdrücke wurden abgenommen. Da die Eltern nicht erreicht werden konnten, wurde alle drei beim Jugendnotdienst abgeliefert. Gegen sie wird nun wegen Sachbeschädigung, Widerstand, versuchter Gefangenenbefreiung, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

Erst zwei Tage zuvor war ein Beamter außer Dienst in Buckow von Jugendlichen angegriffen und verletzt worden. Er wollte zwei Kindern helfen, die von einer Bande überfallen worden waren. Auch dieser Beamte hatte sich als Polizist zu erkennen gegeben. Ha

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