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Spielabbruch nach Schlägerei: Fußballmatch bei Amateuren eskalierte

Nach einem körperlichen Angriff auf einen Schiedsrichter ist am Samstagnachmittag ein Fußballspiel der Herren-Kreisliga abgebrochen worden. Es kam zum Gerangel. Für einen Spieler von Borussia Pankow endete der Nachmittag im Krankenhaus.

Ein Spieler von Borussia Pankow wurde in dem anschließenden Getümmel durch einen Faustschlag gegen den Kehlkopf so schwer verletzt, dass er mit schweren Atemproblemen in ein Krankenhaus kam. Die Polizei rückte mit sechs Streifenwagen zum Sportplatz an der Pichelswerder Straße aus.

Es hatte bereits 1:0 für den Gast Lankwitzer SC gestanden, als der Spieler mit der Nummer 8 nach einem Allerweltsfoul die gelbe Karte bekam. Diese quittierte der Verwarnte mit einem „Was willst du denn, du W...“. Nach dieser Beleidigung zog Schiedsrichter Robert B. „Rot“ – worauf Hassan A. ihn umschubste. Nach dieser 20. Minute eskalierte die Situation; „so etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagte Borussia-Trainer Sven Basset. Denn der Spieler, der den Schiedsrichter umgeschubst habe, habe in dem Getümmel noch den anfangs gefoulten Borussia-Spieler mit einem Faustschlag gegen die Kehle zu Boden gestreckt.

„Wir hatten echte Sorge um ihn, weil er keine Luft mehr bekam“, berichtete Basset. Mittlerweile gehe es ihm wieder besser, er hat das Krankenhaus verlassen. Nach Polizeiangaben wurden ein weiterer Spieler sowie ein Anhänger von Lankwitz leicht verletzt. Die Polizei ermittelt gegen Hassan A. wegen Körperverletzung. Die Führung des SC Lankwitz reagierte entsetzt: „Das kann man nicht entschuldigen“, sagte der 3. Vorsitzende Günter Hoppe: „Eigentlich spielt die Mannschaft um den Aufstieg.“

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