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Staatsschutz ermittelt: Fünf Luxusautos in Kreuzberg beschädigt

In der Nacht zum 25. Dezember haben Unbekannte fünf Autos am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg demoliert. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus, der Staatsschutz ermittelt.

Gleich fünf teure Autos haben Unbekannte in der Nacht zum 25. Dezember am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg beschädigt: Zeugen entdeckten zerstochene Reifen an drei Mercedes, einem BMW, zudem war ein Jaguar teilweise mit oranger Farbe überzogen. Ein Schreiben hatten die Täter nicht hinterlassen. Da die Polizei von einer politisch motivierten Tat ausgeht, ermittelt der Staatsschutz.

"Die Fahrzeuge standen in nur kurzen Abständen in einer Reihe am Paul-Lincke-Ufer", sagte ein Polizeisprecher. Bei einem Mercedes waren sogar alle vier Reifen zerstochen worden. In Kreuzberg hat es erst kürzlich einen Anschlag auf die im Bau befindliche Luxusimmobilie Car-Loft in der unmittelbaren Nachbarschaft des Paul-Lincke-Ufers gegeben. Zeugen hatten in der Nacht zum 19. Dezember mehr als zehn vermummte Personen bemerkt, die an der Baustelle Farbbeutel und Pflastersteine gegen die Fenster geschleudert haben. Zwölf Scheiben gingen dabei zu Bruch. Zudem hatten unbekannte Täter in derselben Nacht in Friedrichshain zwei teure Autos in Brand gesetzt. Die Polizei vermutet, dass die Täter der linksextremen Szene angehören.

Bislang hat es in diesem Jahr 65 Brandanschläge auf Autos gegeben – dabei wurden insgesamt 90 Fahrzeuge durch die Flammen beschädigt. tabu

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