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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Steglitz-Zehlendorf: Betrug bei Internetkauf: Handy mit Falschgeld bezahlt - und prompt überführt

Fast wäre eine 21-Jährige Opfer ihrer eigenen Gutgläubigkeit geworden: Über eine Kleinanzeige im Internet verkaufte sie ihr Handy. Man traf sich an einer Bushaltestelle. Doch der Käufer bezahlte mit Falschgeld. Bei einem erneuten Treffen brachte die Frau am Sonntagabend die Polizei mit.

Fluch und Segen des Internets hat eine 21-jährige Berlinerin jetzt binnen zwei Tagen erfahren. Sie wollte ihr Handy loswerden und bot es über eine Kleinanzeige im Netz an. Am Freitag traf sie sich um 20.45 Uhr mit einem Interessenten und dessen Bekannten an einer Bushaltestelle am Steglitzer Damm. Wie die Polizei am Montag berichtete, bezahlte der 19-jährige Käufer mit 50-Euro-Scheinen. Erst später fiel der jungen Frau auf, dass sie einem Betrüger auf den Leim gegangen war: Die Banknoten waren gefälscht.

Doch das Internet selbst führte die 21-Jährige auf die Spur des Täters: Am Sonntag entdeckte sie ihr eigenes Handy in einer neuen Anzeige. Sie gab sich als Kaufinteressentin aus - und nahm zur vermeintlichen Übergabe um 23.30 Uhr Polizeibeamte in Zivil mit. Statt Bargeld gab's Handschellen für den Betrüger. Auch dessen 26-jähriger Begleiter wurde festgenommen, aber nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder freigelassen. (Tsp)

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