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Straßenkriminalität: Trickbetrüger-Trio plündert Touristen aus Asien

Die Polizei konnte ein Trio mutmaßlicher rumänischer Trickbetrüger festnehmen. Sie hatten besonders Touristen aus Asien im Visier.

Der Polizei gelang am vergangenen Sonnabend die Festnahme von drei mutmaßlichen rumänischen Trickbetrügern, die sich besonders gegenüber Berlin-Touristen als Polizisten ausgegeben und sie bestohlen hatten. Die Ermittler hatten der Gruppe einen blauen Ford Galaxy mit britischem Kennzeichen zuordnen können, der am Morgen in Charlottenburg gesichtet wurde. Bei der anschließenden Festnahme der 28, 44 und 46 Jahre alten Insassen gegen 8.45 Uhr in der Jaffèstraße leisteten die Männer heftigen Widerstand.

In der Jacke des 46-Jährigen fand sich eine vierstellige Bargeldsumme, die offenbar aus Betrugstaten stammte. Im Ärmel eingenäht befand sich zudem eine sechsstellige Bargeldsumme in japanischer Währung. Die Männer waren den Ermittlungen zufolge seit Anfang Oktober in Berlin unterwegs, um Touristen, vorrangig Asiaten, um deren Geld zu bringen. Dazu traten sie meist als falsche Polizeibeamte auf, die die Touristen aufgrund eines vermeintlichen Drogenhandels kontrollierten und durchsuchten. Dabei wurde dann das Geld entwendet. Mit dieser Masche war das Trio auch schon außerhalb Berlins tätig, wie Ermittlungen von Behörden aus Hessen belegen. Hier war der 44-Jährige bereits mehrfach einschlägig aktenkundig. Ein Ermittlungsrichter hat gestern gegen die drei Männer Haftbefehl erlassen.

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