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Gas strömte aus Heiztherme: Tod einer Katze rettete Hausbewohner in Heinersdorf

Offenbar hat der plötzliche Tod einer Katze in einer Wohnung in Heinersdorf die Mieter eines Mehrfamilienhaus vor einer Tragödie bewahrt: Die Heiztherme einer Wohnung war defekt - Gas strömte bereits aus.

Als die Eheleute, beide 55 Jahre, am Mittwochabend in ihrer Wohnung in der Romain-Rolland-Straße ihr verendetes Haustier entdeckten, riefen sie sofort die Feuerwehr. Die Beamten trafen gegen kurz vor 18 Uhr ein und ermittelten sehr schnell die hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in der Luft. Die Ursache: Die Gastherme in der Wohnung des Paares war kaputt. Das Ehepaar klagte bereits über Kopfschmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Auch alle weiteren Mieter mussten ihre Wohnungen verlassen. Um sicher zu stellen, dass niemand mehr im Haus war, brach die Feuerwehr auch einige Wohnungen auf. Weitere Bewohner klagten nicht über Vergiftungserscheinungen. Nachdem die Gaszufuhr zur defekten Therme geschlossen und das Kohlenmonoxid durch die geöffneten Fenster entwichen war, gab die Feuerwehr das Haus für die Bewohner wieder frei. Das Ehepaar wurde nach einem kurzen Aufenthalt zur Entgiftung in einer Druckkammer noch am Abend auf eigenen Wunsch aus dem Krankenhaus wieder entlassen. Die Gefahr bei Kohlenmonoxid ist, dass das Gas geruchs-, farb- und geschmacklos ist und bei unvollständigen Verbrennungen entsteht. Das Einatmen in hoher Konzentration kann innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen. Die ersten Symptome einer Vergiftung zeigen sich anhand von Kopfschmerzen und Schwindel.

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