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Tod eines Motorradfahrers: Autofahrer erhält Geldstrafe

Nach dem tödlichen Unfall mit einem Motorradfahrer muss ein 59-jähriger Ingenieur eine Geldstrafe von 1500 Euro zahlen. Das Amtsgericht urteilte, er sei beim Abbiegen nicht aufmerksam genug gewesen.

Nach dem tödlichen Unfall mit einem Motorradfahrer in Adlershof muss ein 59-jähriger Ingenieur eine Geldstrafe von 1500 Euro zahlen. Er sei beim Abbiegen für einen Moment nicht aufmerksam genug gewesen, urteilte ein Amtsgericht am Dienstag im Prozess um fahrlässige Tötung. Doch das Motorrad sei mit etwa 90 Stundenkilometern und damit viel zu schnell unterwegs gewesen, befand der Richter. Erlaubt seien an der Stelle 50 km/h. Den 49-jährigen Kradfahrer treffe ein "überwiegendes Mitverschulden“.

Der Ingenieur aus Brandenburg wollte am frühen Morgen des 4. Oktober 2011 vom Ernst-Ruska-Ufer links in die Albert-Einstein-Straße abbiegen. Fast täglich nahm er diese Strecke. Der Blick zum Gegenverkehr war Routine. Doch er hatte die Yamaha übersehen, die sich rasant näherte. Die Maschine prallte mit dem Opel zusammen, schleuderte in den Gegenverkehr und wurde dort noch von einem Audi erfasst. Der Motorradfahrer starb wenig später im Krankenhaus.

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