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Der S-Bahnhof Warschauer Straße.

© dpa

Update

Tödlicher Verkehrsunfall in Berlin-Friedrichshain: Motorradfahrer stirbt auf der Warschauer Straße

In der Nacht zu Donnerstag ist ein Motorradfahrer kurz hinter der Warschauer Brücke tödlich verunglückt. Die Warschauer Straße in Richtung Frankfurter Tor war bis 8.20 Uhr gesperrt.

Gegen 2.30 Uhr kam der Motorradfahrer kurz hinter der Warschauer Brücke in Richtung Frankfurter Tor zu Fall. Er prallte gegen ein Schutzgitter der Mittelinsel, auf der sich eine Haltestelle der Straßenbahnlinie M10 befindet. Das Motorrad schlitterte laut Polizei noch rund 80 Meter über die Fahrbahn und blieb dann liegen.

Der Motorradfahrer - nach Tagesspiegel-Informationen handelte es sich um einen 25-jährigen Berliner - starb noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen. Warum der Mann stürzte, ist unklar.

Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der Motorradfahrer kurz vor dem Sturz einem Passanten ausweichen musste - als die Beamten am Unfallort ankamen, war jedoch kein Zeuge mehr zu finden, der die Information bestätigen konnte. "Im Nachgang konnte das nicht mehr verifiziert werden", sagte ein Polizeisprecher. Nun wird nach Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben.

Spuren auf der Fahrbahn deuten nach Angaben eines Sprechers darauf hin, dass der Motorradfahrer kurz vor dem Unfall zu bremsen versuchte und und dabei ins Schleudern geriet. "Die Variante, dass der Verunglückte wegen eines anderen Verkehrsteilnehmers eine Ausweichbewegung unternahm, ist denkbar", sagte der Polizeisprecher.

Die Warschauer Straße war nach dem Unfall zwischen Stralauer Allee und Revaler Straße in Richtung Frankfurter Tor bis 8.20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Hinweise zum Unfallhergang nimmt der Verkehrsermittlungsdienst unter der Rufnummer 030-4664 681 800 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

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