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Toter Asylbewerber.

© Polizei Berlin

Tötungsdelikt in Berliner Wohnheim: Polizei sucht Hinweise nach Mord an Asylbewerber

Ein afghanischer Asylbewerber wurde tot in einem Wohnheim in Berlin-Niederschönweide aufgefunden. Dem 21-Jährigen wurde die Kehle durchgeschnitten. Nun sucht die Mordkommission nach Hinweisen.

Einen Tag nach dem Mord an einem afghanischen Asylbewerber fahndet die Polizei nach dem Täter. Der 21-Jährige war Montag früh vom Hausmeister eines Wohnheimes an der Köpenicker Landstraße in Berlin-Niederschöneweide in einer der Wohnungen gefunden worden.

Die Obduktion ergab, dass der Afghane durch einen tiefen Schnitt in den Hals starb. Vermutlich soll sich der Unbekannte bei der Tat erheblich mit Blut beschmutzt oder womöglich sogar selbst verletzt haben, teilte die Polizei mit. Die Mordkommission fragt, wer am Montag zwischen 6 und 7 Uhr früh blutbefleckte Personen in der Umgebung gesehen hat. Hinweise zum Motiv liegen bislang nicht vor.

Nun bittet die Polizei mit Hilfe des Fotos des Opfers um Hinweise aus der Bevölkerung. Sie fragt nach verdächtigen Wahrnehmungen, wie blutbeschmierten oder verletzten Personen, die im Bereich des Wohnheims in der Köpenicker Landstraße 280 aufgefallen sein könnten, und nach Angaben zum Lebensumfeld oder den Gewohnheiten des Opfers.

Hinweise nimmt die 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664 - 911 507 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (Tsp)

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