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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Überfall in Berlin: Rentner gefesselt, Auto geraubt und angezündet

Ein Rentner in Treptow-Köpenick ist am Montagabend Opfer eines brutalen Überfalls geworden: Zwei Männer gaben sich als Polizisten aus und raubten sein Auto. Das ging später in Gesundbrunnen in Flammen auf.

Der Rentner schöpfte den richtigen Verdacht, konnte sich am Ende aber nicht wehren: Als zwei Männer am Montagabend gegen 20.45 Uhr bei einem 71-Jährigen in der Dahmestraße in Bohnsdorf, einem Ortsteil von Treptow-Köpenick, an der Tür klingelten und sich als Polizisten ausgaben, glaubte ihnen der Senior kein Wort. Reinlassen wollte er sie nicht - also verschafften sich die Täter gewaltsam Zugang, drängten den Rentner zurück, warfen ihn zu Boden und fesselten ihn. Dann nahmen sie ihm Bargeld und den Autoschlüssel ab und suchten mit seinem silbernen Kia das Weite.

Ein lauter Knall schreckte zwei Stunden später Anwohner in der Grüntaler Straße in Gesundbrunnen auf - woraufhin sie ein Auto in Flammen aufgehen und zwei Männer flüchten sahen. Wie sich herausstellte, handelte es sich tatsächlich um den geraubten Wagen aus Bohnsdorf, der vollständig ausbrannte. Der überfallene 71-Jährige hingegen erlitt bei dem Überfall körperlich lediglich leichte Verletzungen. Nach der Flucht der Täter konnte er sich selbst befreien und Nachbarn um Hilfe bitten, die schließlich die Polizei alarmierten.

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