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Unglück am Potsdamer Platz: 15-Jährige nach Sturz außer Lebensgefahr

Die 15-Jährige, die am Potsdamer Platz von einer Brüstung zehn Meter tief stürzte, ist außer Lebensgefahr. Doch wie es dazu kam, ist immer noch ein Rätsel.

Die 15-Jährige, die aus aus Zepernick bei Bernau kommt, ist nach Angaben der Polizei nicht mehr in Lebensgefahr. Dennoch konnte sie aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch immer nicht befragt werden. Am Dienstag soll aber der Mann, der den Notruf gewählt hat, seine Beobachtungen bei der Bundespolizei zu Protokoll geben. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er das Mädchen aber nicht persönlich kennen, sondern es schwer verletzt am Boden liegen gesehen haben. Die 15-Jährige war laut Bundespolizei in der Nacht zu Montag gegen 1.15 Uhr am Potsdamer Platz auf der Seite des Sony Centers am Eingangspavillon zehn Meter von einer Brüstung in die Tiefe gestürzt. Die Videobilder wurden ausgewertet. Doch die Kameras zeichnen dort nur den unteren Bereich auf, insofern sei der Sturz selbst und wie es dazu kommen konnte, nicht dokumentiert, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Noch immer ist unklar, ob die 15-Jährige in Begleitung anderer war, ob es sich um ein Unfall, ein Unglück oder ein Suizidversuch handelte oder gar um ein Verbrechen.

Nach Tagesspiegel-Informationen haben die Eltern erst von der Polizei von dem Unglück erfahren. Sie sollen davon ausgegangen sein, dass ihre Tochter in ihrem Zimmer ist und schläft. Warum die 15-Jährige in Berlin war, ist laut Polizei noch unklar. Auf den Zeugenaufruf am Montag (Rufnummer 030/2062293-0) hat sich bislang niemand gemeldet, hieß es bei der Bundespolizei.

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