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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Unglück in Ahrensfelde bei Berlin: Mann durch Gummigeschoss lebensgefährlich verletzt

Ein Mann hat sich am Samstag in einem Waldstück bei Ahrensfelde durch einen offenbar versehentlich abgegebenen Schuss aus seiner Pistole lebensgefährlich verletzt. Mittlerweile geht es ihm besser.

Ein 32 Jahre alter Mann ist am Samstagnachmittag in einem Waldstück bei Ahrensfelde (Landkreis Barnim in Brandenburg) durch einen Schuss aus einer Pistole lebensgefährlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei Brandenburg war der Mann mit fünf Begleitern - drei Männern und zwei Frauen - im Wald unterwegs gewesen. "Sie hatten ein Feuer gemacht, der 32-Jährige wollte Holz holen gehen", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Wenig später kehrte der Mann zu seinen Begleitern zurück. "Er hatte eine stark blutende Schusswunde in der Brust", so der Sprecher. Die Begleiter des Mannes wählten um 16.10 Uhr den Notruf. Der lebensgefährlich Verletzte wurde mit einem Rettungswagen ins Unfallkrankenhaus Marzahn gebracht. Am Sonntag gaben die Ärzte Entwarnung: Der Mann schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

Offenbar war der Mann mit einer mit Gummigeschossen geladenen Pistole bewaffnet gewesen; beim Holzholen hatte sich der Schuss gelöst. Normalerweise durchschlagen Gummigeschosse den menschlichen Körper nicht. "Wir wissen momentan noch nicht, was es für eine Waffe war", hieß es bei der Polizei.

Möglicherweise hatte der Mann eine manipulierte Gaspistole bei sich. Die Waffe soll nun einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen werden. "Wir prüfen, ob gegen das Opfer ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet werden muss", hieß es bei der Polizei.

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