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Feuerwehr im Dauereinsatz.

© Symboldfoto: dpa

Unglück in Berlin: Feuerwehr im Dauereinsatz - ein Toter

In Mariendorf geriet eine Wohnung in Brand, der Mieter starb. In Lichtenberg brannte eine alter Bahnwaggon, anderswo standen Keller und Autos in Flammen.

Die Berliner Feuerwehr war am Wochenende und in der Nacht zu Montag im Dauereinsatz. Wie die Feuerwehrzentrale und die Polizei mitteilte, mussten die Einsatzkräfte Flammen in Lichtenberg, Gesundbrunnen und Britz löschen. In Mariendorf kam ein Mensch ums Leben. Die Übersicht.

Mariendorf, 23.40 Uhr. Bei einem Wohnungsbrand in der Nacht zu Sonntag ist in Mariendorf (Schöneberg-Tempelhof) ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Berliner Polizei mitteilte, habe eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Kruckenbergstraße gegen 23.40 Uhr Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem sie das Feuer in einer Wohnung bemerkte. "Die Flammen zerstörten die Wohnung komplett", berichtet die Polizei. Die Feuerwehr habe anschließend einen Toten im Schutt entdeckt; bei dem Toten handelt es sich vermutlich um den 55 Jahre alten Wohnungsmieter. Brandermittler beim Landeskriminalamt gehen derzeit von einer fahrlässigen Brandstiftung aus.
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Lichtenberg, 17 Uhr. Auf dem Gelände eines Ausbildungszentrums in der Josef-Orlopp-Straße in Lichtenberg ist ein ausgemusterter Bahnwaggon in Flammen geraten. Die Flammen, die kurz nach 17 Uhr ausbrachen, beschädigten auch danebenstehende Lagergebäude. Menschen wurden nicht verletzt. Derzeit gehen die Ermittler vorsätzlicher Brandstiftung aus, berichtet die Polizei.

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Gesundbrunnen, 17.40 Uhr. Die Prinzenallee wurde am Sonntagnachmittag für eine halbe Stunde gesperrt, weil ein Kellerverschlag in einem Mehrfamilienhaus in Brand geraten war. Ein Anwohner rief demnach Feuerwehr und Polizei gegen 17.40 Uhr. Menschen wurden nicht verletzt. Es wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.
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Britz, 1.30 Uhr. In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte versucht, ein Auto am Britzer Damm anzustecken. Nachdem die Rettungskräfte den Brand gegen 1.30 Uhr löschten, ergaben erste Ermittlungen, dass Unbekannte eine Matratze entzündeten, die sie zuvor unter das Auto geschoben hatten. Auf Grund der Löscharbeiten war der Britzer Damm zwischen der Fulhamer Allee und der Pätzer Straße für rund 45 Minuten gesperrt. Menschen wurden durch das Feuer nicht verletzt.

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