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Vandalismus: Unbekannte attackieren Bundesagentur für Arbeit

Vermummte haben am Mittwochmorgen drei Gebäuder der Bundesagentur für Arbeit in mehreren Bezirken beschädigt. Es ist bereits der dritte Vorfall von Vandalismus in dieser Woche. Die Polizei prüft derzeit, ob ein Zusammenhang mit den "Action Weeks" besteht.

Die Serie von Sachbeschädigungen an Gebäuden in Berlin hält an. Unbekannte hätten am Mittwochmorgen drei Gebäude der Bundesagentur für Arbeit angegriffen, teilte die Polizei mit. Zunächst bewarfen gegen 2 Uhr rund ein Dutzend Vermummte Steine und sogenannte Farbeier gegen die Fassade der Geschäftsstelle in der Müllerstraße in Wedding. Dabei gingen mehrere Fensterscheiben zu Bruch.

Zwei Stunden später attackierten mehrere Maskierte ein Gebäude der Bundesagentur in der Neuköllner Sonnenallee. Durch Steine und mit Farbe gefüllte Flaschen wurden auch hier Fenster und Fassade beschädigt. In der Tempelhofer Gottlieb-Dunkel-Straße warfen Unbekannte die Glasfront der dortigen Geschäftsstelle mit Steinen ein.

Möglicherweise Zusammenhang mit "Action Weeks"

Bereits am Dienstagnachmittag waren mehrere Fensterscheiben eines im Umbau befindlichen Wohnhauses in der Rigaer Straße in Friedrichshain durch Steinwürfe beschädigt worden. Im gegenüberliegenden Haus war erst in der Nacht zu Montag eine sanierte Wohnung verwüstet worden. Unbekannte gossen eine Badewanne mit Beton aus. Wände wurden mit Exkrementen und Farbe beschmiert.

Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt in allen Fällen. Die Polizei prüft nach eigenen Angaben, ob ein Zusammenhang mit den "Action Weeks" besteht. Noch bis zum 21. Juni wollen Linke mit diversen Aktionen für den Erhalt autonomer Hausprojekte und gegen Stadtumstrukturierung demonstrieren. Für den 20. Juni rufen verschiedene Gruppen zu einer Massenbesetzung des Geländes des ehemaligen Flughafens Tempelhof auf. (nal/ddp)

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