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Verfolgungsjagd in Berlin-Treptow: Flüchtende Diebe werfen Motorräder aus fahrendem Transporter

Auf der Flucht vor der Polizei haben Motorraddiebe in der Nacht zu Sonnabend zwei zuvor gestohlene Motorräder aus einem fahrenden Transporter geworfen. Nur knapp verfehlten die Motorräder den Wagen einer Zivilstreife.

Gegen 2.15 Uhr war eine Zivilstreife in die Handjerystraße nach Adlershof gerufen worden. Ein Anwohner hatte fünf Männer dabei beobachtet, wie sie ein Motorrad in einen Transporter luden und wegfuhren. Die Zivilstreife nahm die Verfolgung der mutmaßlichen Diebe auf. Als die Zivilbeamten den Transporter überholen und stoppen wollten, öffneten die mutmaßlichen Diebe bei voller Fahrt die hinteren Ladetüren des Transporters und warfen zunächst eines, dann ein weiteres geklautes Motorrad auf die Straße - nach Polizeiangaben versuchten sie so, die Zivilstreife abzuschütteln.

Die laut Polizei "unkontrolliert herumfliegenden" Motorräder verfehlten den Zivilstreifenwagen nur deshalb, weil der Fahrer des Streifenwagens rechtzeitig auswich. Kurze Zeit später gelang es den Zivilbeamten, den Transporter in der Siriusstraße in Altglienicke zu überholen, auszubremsen und so zum Anhalten zu zwingen. Die Insassen des Transporters gaben jedoch noch nicht auf: Sie sprangen aus dem Wagen und versuchten nun, zu Fuß zu fliehen. Drei der mutmaßlichen Diebe gelang dies auch, zwei Tatverdächtige im Alter von 35 und 36 Jahren - der Fahrer des Transporters und ein weiterer Mann - konnten jedoch festgenommen werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

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