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Verfolgungsjagd in Neukölln: Raser flüchtet vor Polizei und lässt Freundinnen sitzen

Ein Raser ist in der Nacht zu Mittwoch in Neukölln vor der Polizei geflüchtet. Er kollidierte mit einem Funkwagen und prallte gegen einen Betonpoller. Danach stieg er aus und lief davon - seine Freundinnen ließ er zurück.

Es war kurz nach 1 Uhr früh, als Beamten des Neuköllner Polizeiabschnitts 55 ein Mercedes in der Silbersteinstraße Ecke Eschersheimer Straße auffiel, weil er mit viel zu hohem Tempo in Richtung Karl-Marx-Straße fuhr. Die Polizisten entschlossen sich, den Raser zu überprüfen und forderten diesen auf anzuhalten. Der Fahrer ignorierte dies - stattdessen gab er Gas und raste weiter. An der Kreuzung Hermann-/Silbersteinstraße bog er bei roter Ampel links in die Hermannstraße ein. Er flüchtete weiter von der Niemetzstraße in die Braunschweiger Straße und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Funkwagen mit Blaulicht, der zur Verstärkung herbeigerufen worden war. Nach dem Crash setzte er seinen Mercedes zurück, fuhr über den Gehweg weiter und rammte einen Poller. Der Wagen hatte mittlerweile Totalschaden. Der Fahrer stieg aus und flüchtete zu Fuß. Seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 23 und 24 Jahren hingegen ließ er im Auto zurück. Eine von ihnen sowie die beiden Beamten, die im kaputten Funkwagen saßen, wurden bei dem Zusammenstoß verletzt und ambulant behandelt. Zu der Identität des Flüchtenden machten die beiden Frauen bisher keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.

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