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Veurteilung: Drei junge Zigarettenräuber verurteilt

Das Berliner Landgericht hat am Montag drei Männer zu Freiheitsstrafen verurteilt. Sie sollen im April zwei Männer schwer misshandelt und ihnen dann Geld und Zigaretten abgenommen haben.

Wegen räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung hat das Berliner Landgericht am Montag gegen drei junge Männer Bewährungsstrafen verhängt. Die Richter sprachen Freiheitsstrafen zwischen 24 und 45 Monaten aus, die jeweils zur Bewährung ausgesetzt wurden. Zwei Angeklagte im Alter von 16 und 17 Jahren wurden nach Jugendstrafrecht, ein zur Tatzeit unter Bewährung stehender 21-Jähriger nach dem Erwachsenenstrafrecht abgeurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten im April in Lichtenberg zwei junge Männer schwer misshandelt hatten, um Zigaretten und Geld zu rauben. Ein Opfer wurde dabei bewusstlos geschlagen.

Die Täter seien auf Erniedrigung aus gewesen, die Tat von erheblicher Gewalt geprägt gewesen, hieß es im Urteil. Die Angeklagten hätten ihre Opfer "willkürlich ausgesucht", weil sie Leute "abziehen" wollten. Obwohl beide Opfer die Beute freiwillig herausgaben, seien sie von den Angeklagten "malträtiert" worden. (rik/ddp)

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