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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Viel zu tun für die Polizei in Berlin: Vier Männer berauben 15-Jährigen in U-Bahnhof

Raub, Einbruch, Verkehrsunfall - auch zu Weihnachten gibt es einiges zu tun für die Polizei in Berlin. Zumindest für zwei mutmaßliche Kriminelle endeten die Feiertage im Gewahrsam

Vier Männer gegen einen Jugendlichen: Am Mittag des ersten Weihnachtsfeiertages wurde ein 15-Jähriger im Eingang zu U-Bahnhof Weinmeisterstraße überfallen. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach drehten zwei Männer ihm die Arme auf den Rücken, während ein dritter Täter mit einer Spritze drohte. Der vierte Mann durchwühlte die Hosentaschen des Opfers, fand zwei Telefone und eine Geldbörse. Mit der Beute flüchtete das Quartett. Alarmierte Polizeibeamte nahmen noch in Tatortnähe zwei mutmaßliche Räuber fest, einen 31-Jährigen und und einen 42-Jährigen. Sie wurden der Kriminalpolizei überstellt. Den beiden anderen Männern gelang die Flucht.

Einbrecher entdeckt – Handy geraubt: Erst ertappte ein Wachmann zwei Einbrecher, dann wurde er von den Tätern beraubt. Es war Donnerstag gegen 19.40 Uhr, als als zwei Männer versuchten, in ein Geschäft in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg einzubrechen. Ein 57-Jähriger Sicherheitsbediensteter bemerkte die Täter im Treppenhaus, einer griff sofort an. Der Täter trat zu, so dass der Wachmann die Treppe hinunterstürzte. Anschließend entriss der Angreifer dem am Boden liegenden Opfer ein Handy und eine Taschenlampe, drohte mit weiterer Gewalt. Dann flüchteten die Täter. Der Wachmann erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurden.

Fußgänger auf die Fahrbahn geschleudert. Schwer verletzt wurde ein 52-jähriger Fußgänger, der am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages im Pankower Ortsteil Karow von einem Auto angefahren wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei trat der Mann gegen 18.45 Uhr auf die Fahrbahn der Straße Alt-Karow an der Ecke zum Hofzeichendamm, als sich ein 23-Jähriger mit seinem Auto näherte. Das Fahrzeug erfasste den Fußgänger, der durch die Wucht des Aufpralls erst gegen die Windschutzscheibe und dann auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Der 52-Jährige musste mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Autofahrer blieb unverletzt.

Wieder ein Geldautomat aufgebrochen. Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr rief ein 34-jähriger die Polizei, weil er einen aufgebrochenen Geldautomaten in der Krossener Straße in Friedrichshain entdeckt hatte. Nach bisherigen Ermittlungen brachen Unbekannte den an einer Hauswand befestigten Automaten auf, um an die Geldkassetten heranzukommen. Die Täter entkamen, ließen jedoch Teile der Beute zurück. (Tsp)

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