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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Vier bewaffnete Raubüberfälle in Berlin: Mit Pistole, Dolch und Flinte

Von Montag auf Dienstag gab es in vier Stadtteilen bewaffnete Raubüberfälle: Auf einen Spätkauf, einen Supermarkt und eine Drogerie. Auch ein Hotel wurde zum Ziel.

In den Stadtteilen Altglienicke, Mitte, Friedrichshain und Französisch-Buchholz waren von Montag auf Dienstag Räuber unterwegs. Die Täter waren schwer bewaffnet und hatten es auf Geld abgesehen - in allen Fällen machten sie Beute und konnten nicht gefasst werden. Zurück blieben ihre Opfer: Ein Spätkaufbesitzer wurde schwer zusammengeschlagen, ein Kassierer erlitt einen Schock.

20 Uhr: Mit dem Gewehr in den Rossmann

Die Sturmhaube über das Gesicht gezogen, das Gewehr in der Hand: So betrat ein Räuber am Montagabend um 20 Uhr eine Rossmann-Drogerie im Rosenthaler Weg in Französisch-Buchholz. Der Täter bedrohte einen 60 Jahre alten Kassierer mit der Flinte und forderte Geld. Der Kassierer weigerte sich - also brach der Täter mit seinem Gewehr die Kasse auf und bediente sich selbst. Hinterher stieg der Täter in einen laut Polizei "älteren grauen Mercedes" und fuhr davon. Der Kassierer erlitt einen Schock und musste seelsorgerisch betreut werden.

22.20 Uhr: Filialleiter auf Parkplatz überfallen

Um 22.20 Uhr passte ein Räuber den Leiter einer Supermarktfiliale in der Siriusstraße in Altglienicke ab. Der 57-jährige Filialleiter war auf dem Weg zu seinem Auto, als er auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt überfallen wurde. Der Täter hatte eine Pistole und zwang den Filialleiter, den Personaleingang aufzuschließen. Dann steckte der Räuber Bargeld ein und flüchtete. Der Filialleiter blieb körperlich unversehrt zurück.

0.00 Uhr: Räuber drohen im "Grimm's Hotel" mit Riesenmesser

Das "Grimm's Hotel Berlin" in der Alten Jakobstraße in Mitte wurde um Mitternacht von zwei Männern überfallen. Die Täter traten an die Rezeption und holten ein enormes Messer hervor: Laut Polizei hatte es eine Klinge von rund 30 Zentimetern Länge. Die Räuber hielten die Klinge einer 25 Jahre alten Rezeptionistin vor das Gesicht. Die Frau musste Geld aus der Kasse herausgeben. Hinterher flüchteten die Täter.

0.10 Uhr: Spätkaufbesitzer von Räubertrio verprügelt

Ein 52 Jahre alter Besitzer eines Spätkaufs in der Ebertystraße in Friedrichshain hatte gerade seinen Laden abgeschlossen, als er draußen vor der Tür von drei Männern angesprochen wurde. Laut Polizei hatte sich das Trio mit hochgezogenen Kapuzen und Basecaps notdürftig maskiert. Das Trio zwang den Ladenbesitzer auf den Boden und schlug ihn zusammen. Mindestens ein Täter soll den 52-Jährigen ins Gesicht getreten haben, als er schon auf dem Boden lag. Hinterher nahmen die Räuber ihrem Opfer die Bauchtasche mit Geld und Schlüsselbund ab. Dann flüchteten sie. Der Spätkaufbesitzer kam mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus.

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