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Von S-Bahn erfasst: Graffiti-Sprayer im künstlichen Koma

Ein mutmaßlicher Graffiti-Sprayer ist in Karow von einer S-Bahn erfasst worden und liegt nun im künstlichen Koma. Der 28-Jährige ist bereits bei der Polizei bekannt.

Wie die Bundespolizei erst am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am Freitagabend. Gegen 22 Uhr soll der 28-Jährige mit einem mutmaßlichen 25 Jahre alten Komplizen auf der Strecke zwischen den S-Bahnhöfen Buch und Karow einen Brückenpfeiler besprüht haben. Der Jüngere stand dabei offenbar Schmiere. Nachdem der 28-Jährige großflächig die silberfarbene Grundierung aufgetragen hatte, sei er von einem S-Bahnzug der Linie S2 erfasst worden. Wie es dazu kam, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Triebfahrzeugführer habe einen dumpfen Aufprall wahrgenommen und sofort der Leitstelle Bescheid gegeben, die dann die Bundespolizei und die Feuerwehr alarmierte.

Mittlerweile hatte der 25-jährige Freund den Schwerverletzten bereits die Böschung hinaufgezogen. Sanitäter brachten den Mann ins Krankenhaus, wo er seither im künstlichen Koma liegt. Laut Bundespolizei sind beide Männer aktenkundig. Der 28-Jährige ist als Graffiti-Sprayer bekannt und soll bereites vorbestraft sein.

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