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Wieder Gewalt im Nahverkehr: Messerstiche und Schläge in U-Bahnhöfen

Am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag hatte die Polizei gleich mehrere Einsätze auf Berliner U-Bahnhöfen. In Moabit wurde ein 74-jähriger angegriffen, am Alexanderplatz erlitt ein Mann schwere Stichverletzungen.

Gewalt in U-Bahnhöfen und in der U-Bahn – am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag hatte die Polizei gleich mehrere Einsätze bei der BVG. Ein 74-jähriger Fahrgast wurde gegen 21 Uhr im U-Bahnhof Birkenstraße in Moabit von einem Mann mit einem Fausthieb niedergeschlagen. Der Täter hatte das Opfer zuvor nach einer Zigarette gefragt. Als das Opfer erklärte, es habe keine dabei, schlug sein Gegenüber zu und flüchtete. Der 74-Jährige stürzte und erlitt eine Platzwunde am Kopf.

Ein 29-Jähriger wurde gegen 4 Uhr im U-Bahnhof Alexanderplatz von zwei Männern durch Messerstiche in den Bauch schwer verletzt. Nach Polizeiangaben hatten BVG-Mitarbeiter zuvor Geschrei vernommen. Als sie herbeieilten, sahen sie den Verletzten am Boden liegen. Über ihm knieten die zwei mit Messern bewaffneten mutmaßlichen Täter. Als sie das BVG-Team sahen, flüchteten sie. Polizisten nahmen wenig später in der Nähe einen 26-Jährigen fest, auf den die Täterbeschreibung passte. Die Beteiligten sollen aus dem Milieu stammen.

Wegen des Rauchverbotes in der U-Bahn gerieten Sonntag früh zwei Männer in der Linie U6 heftig aneinander. Ein 52-Jähriger hatte einen Mann im Waggon vergeblich aufgefordert, das Rauchen einzustellen. Beiden stritten lautstark, bis der 52-Jährige laut Polizei versuchte, den Raucher am U-Bahnhof Kochstraße aus dem Wagen zu drängen. Daraufhin schlug dieser mit einer Flasche zu und verletzte seinen Gegner am Kopf.cs

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