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Wilmersdorf: Jugendliche stören Unterricht und schlagen Lehrer

Sechs Jugendliche sind am Donnerstag in den Unterricht einer Wilmersdorfer Schule geplatzt und haben dort für Unruhe gesorgt. Vier Störer wurden schließlich festgenommen.

Die Berliner Polizei hat am Donnerstag in einer Wilmersdorfer Schule vier Jugendliche festgenommen. Sie sollen zuvor den Unterricht gestört und einen Lehrer geschlagen haben. Einer der Täter muss sich nun wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs verantworten.

Laut Polizei hatten etwa sechs schulfremde Jugendliche ein Klassenzimmer einer Oberschule in der Eisenzahnstraße betreten, um einen ihnen bekannten 14-Jährigen zu sprechen. Der Lehrer habe daraufhin die Gruppe des Raumes verwiesen. Nachdem er mit der Polizei gedroht habe, seien die Jugendlichen geflohen. Ein 14-Jähriger sei aber geblieben und habe seinen Kumpel in der Klasse mit einem Schulterschlag begrüßt.

Der 41-jährige Lehrer habe diesen Schlag als Körperverletzung gewertet und den Störer zum Sekretariat geführt, hieß es. Auf dem Weg dorthin soll der 14-Jährige dem Lehrer mehrfach gegen den Arm geschlagen haben, um zu fliehen. Im Sekretariat sei dann, während man auf die Polizei gewartet habe, einer der Komplizen aufgetaucht, um den Mittäter zu "befreien". Dieser 15-Jährige wurde ebenfalls festgehalten. Nach Eintreffen der Polizei nahmen die Beamten auf dem Schulhof noch zwei 14-Jährige der Gruppe fest. Nach Aufnahme der Personalien seien drei aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. (nal/ddp)

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