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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Zwei Männer in Berlin festgenommen: Polizei klärt versuchte Sprengung eines Geldautomaten auf

Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, die versucht haben sollen, einen Geldautomaten in Ludwisgfelde zu sprengen. Möglicherweise hat das Duo noch weitere Taten begangen.

Ein Richter erließ am Donnerstag Haftbefehle gegen zwei Männer. Den bisherigen Erkenntnissen des Landeskriminalamtes zufolge hatten die 29- und 37-Jährigen in der Nacht vom 17. zum 18. September versucht, in einer Bankfiliale in Ludwigsfelde einen Geldausgabeautomaten zu sprengen. Die intensiven Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft führten zur Identifizierung der beiden Verdächtigen.

Am Donnerstag vollstreckten die Ermittler die richterlichen Durchsuchungsbeschlüsse in den Wohnungen der Männer in Friedrichshain und Nauen sowie auf zwei Grundstücken in Wustermark. Zudem wurde das Duo festgenommen und am Nachmittag einem Richter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Wie es in einer Meldung von Polizei und Staatsanwaltschaft heißt, wird ihnen dieser Vorwurf gemacht: "Verbrechensverabredung zum Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in der Form der Sprengung eines Geldautomaten in Brandenburg tateinheitlich mit einem versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls".

Vor allem 2013 hatte es in Berlin und Brandenburg eine ganze Reihe von derartigen Taten gegeben, bei denen ein explosives Gas in die Automaten geleitet wurde. Die Berliner Polizei hatte im Sommer 2013 eine Sonderkommission "Giro" deswegen gebildet. In den letzten Monaten war die Zahl der Taten wieder deutlich gesunken. Das Landeskriminalamt prüft, ob die beiden für weitere nicht aufgeklärte Taten verantwortlich sind.

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