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Die Frau ist in der Nähe des Oranienburger Schlossplatzes angegriffen worden. 

© Sebastian Gabsch

Zusammenhang mit Kleinmachnow und Wannsee?: Sexueller Übergriff in Oranienburg – Frau von Unbekanntem attackiert

In Oranienburg soll eine Frau von einem Unbekannten sexuell angegriffen worden sein. Die Polizei prüft Zusammenhang zu Taten in Kleinmachnow und Wannsee.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag soll in Oranienburg (Oberhavel) eine Frau von einem Unbekannten sexuell angegriffen worden sein.

Die Polizei prüft nun einen Zusammenhang zu ähnlichen Taten im 50 Kilometer entfernten Kleinmachnow und Berlin, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Nord am Freitag sagte. Die 35-Jährige ist demnach an der Schnellen Havel angegriffen worden.

Die Polizei ermittelt wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Die Suche der Polizei mit Fährtenhund und Polizeihubschrauber sei bislang ohne Erfolg geblieben. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Laut dem Bericht der Zeitung saß die Frau auf einer Parkbank am Schlossufer, als es zu dem Übergriff kam.

Bislang ist der Verdächtige nicht gefunden worden. Erst am Sonntagabend war eine 27-jährige Frau in Kleinmachnow, unweit von Berlin, in einem Waldstück vergewaltigt worden. Die Tat ereignete sich gegen 18 Uhr unweit des Panzerdenkmals nahe der A115. 

Seitdem ist die Polizei mit einem Phantombild auf der Suche nach dem Täter. Der Mann soll etwa 25 Jahre alt, schlank und 1,75 Meter groß sein.

Das Phantombild des mutmaßlichen Täters. Im Hintergrund der Tatort in Kleinmachnow: das Panzerdenkmal.
Das Phantombild des mutmaßlichen Täters. Im Hintergrund der Tatort in Kleinmachnow: das Panzerdenkmal.

© Montage: Thilo Rückeis/PD West

Auch in mehreren weiteren Fällen, die sich in der vergangenen Woche in Zehlendorf und nahe des Teufelsberges ereignet haben, ermittelt derzeit die Berliner Polizei. 

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Am 22. Juni soll es in der Nähe des Wannsees zu einer Vergewaltigung gekommen sein, drei Tage später hat ein Zeuge laut Polizeiangaben einen sexuellen Übergriff in der Nähe des Teufelsbergs gemeldet, allerdings hat die Polizei bislang weder Opfer noch Täter gefunden. Am Sonntagabend konnte außerdem in derselben Gegend eine Frau vor einem Unbekannten flüchten, der versuchte, sie zu attackieren. 

Berliner und Brandenburger Ermittler stehen in engem Austausch und überprüfen außerdem Verbindungen zu noch einem weiteren Vorfall vor dem 28. Juni, bei dem zwei Mädchen in der Nähe des Tatortes in Kleinmachnow sexuell belästigt wurden. (Tsp, dpa)

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