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Berlin: Polizei sucht Beweis für Sekundenschlaf Unfall bei Kremmen:

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln weiter mit Hochdruck, um den tödlichen Unfall auf der Autobahn 24 nach Hamburg am Sonntag aufzuklären. Der beschuldigte Fahrer, der mit seinem unbesetzten Reisebus in mehrere stehende Fahrzeuge raste und dabei fünf Kinder und eine Erwachsene tötete, wurde Mittwoch nicht erneut vernommen; die Ermittler werten aber weiter die am Sonntag im Büro der Firma „Grenzenlos Reisen“ und der Wohnung des Fahrers beschlagnahmten Computerdateien, Akten und Papiere aus.

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln weiter mit Hochdruck, um den tödlichen Unfall auf der Autobahn 24 nach Hamburg am Sonntag aufzuklären. Der beschuldigte Fahrer, der mit seinem unbesetzten Reisebus in mehrere stehende Fahrzeuge raste und dabei fünf Kinder und eine Erwachsene tötete, wurde Mittwoch nicht erneut vernommen; die Ermittler werten aber weiter die am Sonntag im Büro der Firma „Grenzenlos Reisen“ und der Wohnung des Fahrers beschlagnahmten Computerdateien, Akten und Papiere aus. Die Staatsanwaltschaft will anhand dieser Unterlagen ihren Verdacht untermauern, dass der Fahrer zu wenig Pausen vor der Fahrt hatte. Wie berichtet, hatte der Fahrer nach Angaben der Firma von Sonnabend, 16 Uhr, bis Sonntag früh nicht gearbeitet. Gegen 6.50 Uhr soll er mit dem Bus an seinem Heimatort Hennigsdorf gestartet sein, um eine Reisegruppe von der Ostsee abzuholen. Eine knappe halbe Stunde später raste er ungebremst in die Fahrzeuge, die auf der A 24 bei Kremmen wegen eines vorangegangenen Unfalls gehalten hatten. Die Auswertung der Spuren ergab, dass der Berufskraftfahrer erst 70 Meter nach dem Aufprall mit dem Bremsen begann. Die Ermittler vermuten deshalb den so genannten Sekundenschlaf als Ursache des schwersten Verkehrsunfall in Brandenburg seit der Wende. Ha

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