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Berlin: Polizei verabschiedete ihren Präsidenten

"Wir haben vieles verändert in der verkrusteten Situation Berlins", sagte der scheidende Polizeipräsident Hagen Saberschinsky gestern während seiner offiziellen Verabschiedung durch Innensenator Ehrhart Körting. Nach über neun Jahren als der 39.

"Wir haben vieles verändert in der verkrusteten Situation Berlins", sagte der scheidende Polizeipräsident Hagen Saberschinsky gestern während seiner offiziellen Verabschiedung durch Innensenator Ehrhart Körting. Nach über neun Jahren als der 39. Polizeipräsident Berlins ging der 62-Jährige nach insgesamt 43 Dienstjahren in Pension. Er löste 1992 Georg Schertz ab, der nach politischen Auseinandersetzung mit dem damaligen Innensenator Dieter Heckelmann (und nicht, wie gestern irrtümlich gemeldet, Wilhelm Kewenig) das Handtuch geworfen hatte. "Ich glaube, wir hatten keine persönlichen Probleme", sagte Körting. Trotz "Schwächeperioden und Rückschlägen" habe Saberschinsky viel für die Stadt getan. "Zusammengefasst lässt sich Ihre Amtszeit - etwas verkürzt - umschreiben: Sie haben mit ihren Mitarbeitern den Papst geschützt und Dagobert gefangen." Körting spielte auf den Papst-Besuch und den Kaufhauserpresser Arno Funke an. Saberschinsky verabschiedete sich mit den Worten: "Ich melde mich hiermit ab!"

weso

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