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Berlin: Polizei will DNA-Proben von Hooligans

Vor der Fußball-WM wollen die Fahnder des Landeskriminalamts genetische Fingerabdrücke von Hooligans verlangen. Wie Ermittler berichteten, habe man der Staatsanwaltschaft eine Namensliste von knapp 100 stadtbekannten Schlägern gegeben.

Vor der Fußball-WM wollen die Fahnder des Landeskriminalamts genetische Fingerabdrücke von Hooligans verlangen. Wie Ermittler berichteten, habe man der Staatsanwaltschaft eine Namensliste von knapp 100 stadtbekannten Schlägern gegeben. Michael Grunwald, Sprecher der Staatsanwaltschaft, wollte die Zahl nicht bestätigen, aber den Eingang des Schreibens. „Die Maßnahme dient dazu, jetzt DNA-Material zu speichern, das mit den Spuren möglicher künftiger Taten abgeglichen werden kann“, sagte Grunwald. Dies könne Hooligans vor möglichen Straftaten abhalten. Knapp 300 Männer zählen zur Berliner Hooliganszene, nicht von allen kann ein genetischer Fingerabdruck verlangt werden. „Wenn einer bereits früher wegen einer erheblichen Straftat verurteilt wurde, können die DNA-Spuren angefordert werden“, sagt Grunwald. Dazu zählten beispielsweise schwere Körperverletzung oder Raubdelikte. AG

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