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Berlin: Polizei will gegen illegale Parker auf Ost-West-Route vorgehen

Im zweiten Anlauf sind gestern an der neuen Ost-West-Straßenverbindung zwischen Mitte und Moabit zwar die Sperren abgebaut worden, doch dann blockierten geparkte Autos die ungehinderte Fahrt, die zudem durch Baustellen eingeschränkt wird. Auch Hinweise auf die neue Route gibt es nicht.

Im zweiten Anlauf sind gestern an der neuen Ost-West-Straßenverbindung zwischen Mitte und Moabit zwar die Sperren abgebaut worden, doch dann blockierten geparkte Autos die ungehinderte Fahrt, die zudem durch Baustellen eingeschränkt wird. Auch Hinweise auf die neue Route gibt es nicht. Gestern Mittag waren mehr Fußgänger als Autos unterwegs.

Die Verbindung führt von der nördlichen Friedrichstraße in Mitte über die Reinhardtstraße, die Kronprinzenbrücke, die Konrad-Adenauer-Straße, die Otto-von Bismarck-Allee und die Willy-Brandt-Straße über die Moltkebrücke nach Moabit. Gestern versperrten jedoch auch am Tag geparkte Autos, die auf der einzigen Fahrspur unter der Brücke der Stadtbahn abgestellt waren, den Weg. Bereits in der Nacht zu Dienstag hatte die Polizei die von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) erst am Montagmittag eröffnete Verbindung wieder dicht gemacht, weil Autos, die in zweiter Reihe abgestellt waren, die Durchfahrt erschwerten. Zudem war ein Bauzaun nicht beleuchtet.

Die Polizei werde gegen das illegale Parken nun vorgehen, kündigte gestern die Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung, Petra Reetz, an. Schilder, die Ortsunkundige auf die neue Verbindung hinweisen, werde es aber nicht geben. Dies sei nur bei Umleitungen üblich. Die Möglichkeit, die staugeplagte Mitte "hintenherum" zu umfahren, werde sich bei den Autofahrern in kurzer Zeit herumsprechen.

Dabei hatte die Reinhardtstraße bisher eine Erschließungsfunktion für die Anwohner. Im Konzept der Verkehrsplaner ist sie nun jedoch als Hauptverkehrsstraße ausgewiesen.

kt

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