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Berlin: Polizisten sprechen über Homophobie Diskussion nach Streit

über Regenbogenfahne

Als Reaktion auf den „Flaggenstreit“ bei der Berliner Polizei lädt das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo am Montag, den 6. Oktober, zu einem Gesprächsabend ein. Wie ein Sprecher mitteilte, werden ab 20 Uhr unter anderen Vertreter der Polizei sowie des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter über die Aufklärung und Schulung von Polizeibeamten zum Thema Homosexualität reden.

Zum Christopher-Street-Day im Juni hatte Polizeipräsident Dieter Glietsch zum öffentlichen Hissen der „Regenbogenfahne“ vor dem Polizeipräsidium eingeladen. Daraufhin erhielt er laut Maneo Mitteilungen von Polizisten, die von Vorurteilen gegenüber Homosexuellen zeugten. Unter anderem sei die Rede von „goldfarbenen Tangas und einer rosa Zipfelmütze“ gewesen.

Die Diskussionsrunde findet in der Beratungsstelle Mann-O-Meter in der Bülowstraße 106 in Schöneberg statt und ist öffentlich. Am Tag darauf wird die Wanderausstellung „Zeugnisse schwulenfeindlicher Gewalt“ im Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke in Tempelhof eröffnet. Sie ist von 9 Uhr bis 19 Uhr zu sehen; die Polizei bittet darum, Personalausweise mitzubringen. AG/ddp

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