zum Hauptinhalt

Berlin: Pop-Autors Plattenbau

STADTMENSCHEN Es macht sich immer bezahlt, in die Regale und Schränke zu gucken bevor man umzieht. Da würde man unter Umständen feststellen, dass man den ganzen Krempel, der seit Jahren herumliegt, gar nicht mitnehmen will.

STADTMENSCHEN

Es macht sich immer bezahlt, in die Regale und Schränke zu gucken bevor man umzieht. Da würde man unter Umständen feststellen, dass man den ganzen Krempel, der seit Jahren herumliegt, gar nicht mitnehmen will. Benjamin von StuckradBarre hat es offenbar versäumt. Er packte seine Siebensachen, als er Berlin den Rücken kehrte, und stellte erst dann fest, dass so viel gar nicht in den Umzugslaster passt. Stuckrad-Barre wohnt zwar mittlerweile in Zürich, aber in seiner alten Berliner Wohnung türmen sich noch immer Sachen, die der Autor nicht mehr haben will. Vor allem CDs – querbeet von Jazz über Dance bis Weltmusik und, ja, sogar Chris de Burgh ist dabei. Ein paar dieser CDs hat er schon versteigert, in Zürich, ist aber dabei nicht allzu viele losgeworden. Jetzt hat er die Bild-Zeitung gebeten, ein bisschen nachzuhelfen. Geld will er nicht unbedingt, sondern lieber ein paar nette Zeilen, oder ein Foto, oder ein Kompliment. „Zur Not auch Bargeld“, sagte er „Bild“. Aus Berlin wird Stuckrad-Barre vor allem viele Erinnerungen und Erfahrungen mit im Gepäck haben, aber insbesondere jedoch eine, die er auch in seiner neuen Wahlheimat wieder machen kann, nämlich, wie tückisch Straßenbahnschienen sein können. In einer solchen blieb der Fahrradfahrer Stuckrad-Barre einst als Neu-Berliner stecken und kam schmerzhaft zu Fall. Also: Obacht bei den Schienen auf Zürcher Straßen! oew

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false