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Berlin: Potsdamer Ministerium will keine Genehmigung für Kunstflugmanöver erteilen

Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA 2000 in Schönefeld wird es nach Angaben des Potsdamer Verkehrsministeriums keine Genehmigung für Kunstflugmanöver geben. Acht Alpha-Jets der französischen "Patrouille de France" wollen am 10.

Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA 2000 in Schönefeld wird es nach Angaben des Potsdamer Verkehrsministeriums keine Genehmigung für Kunstflugmanöver geben. Acht Alpha-Jets der französischen "Patrouille de France" wollen am 10. Juni einen Vorbeiflug auf dem ILA-Gelände zeigen. Dies haben sie beantragt. Das Potsdamer Ministerium muss laut Sprecherin Ruth Singer diesen Antrag sowie das ILA-Flugprogramm generell mit dem Bundesverkehrsministerium in Berlin abstimmen. Eine Antwort aus Berlin für den Antrag der Franzosen erwartet die Sprecherin bis Mitte kommender Woche.

Die ILA-Veranstalter bekräftigten, es werde auf der Messe keinen Kunstflug von Militärjets und keine sich kreuzenden Militärjets geben. Sie verwiesen auf die ILA-Sicherheitsvorschriften, die weltweit die strengsten für Luftfahrtschauen seien. Ausländische Streitkräfte würden immer zur ILA eingeladen, um sich an der ILA zu beteiligen. Daraufhin habe die französische Luftwaffe die Jets gemeldet, die aber nicht ihr normales Flugprogramm zeigen werden.

Nach dem Unglück 1988 auf der amerikanischen Airbase in Ramstein mit 70 Toten wurden Kunstflugvorführungen von Jets gesetzlich verboten.

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