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Preisträger. Altbundespräsident Gauck (l.) und Siemens-Chef Kaeser.

© dpa

Preis für Verständigung und Toleranz: Jüdisches Museum ehrt Siemens-Chef Kaeser

Am Samstagabend wurde der Preis für Verständigung und Toleranz verliehen. Neben Kaeser erhielt die Auszeichnung auch Altbundespräsident Joachim Gauck.

„Gerade in jüngerer Zeit mussten wir lernen, dass Geschichte nicht linear zum Besseren verläuft“, sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, in seiner Dankesrede. Ihm ebenso wie Altbundespräsident Joachim Gauck wurde am Samstagabend der „Preis für Verständigung und Toleranz“ des Jüdischen Museums überreicht.

In Anwesenheit von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) verwies Kaeser auf das „dunkelste Kapitel in der 170-jährigen Geschichte“ seines Unternehmens: Als von 1940 bis 1945 80 000 Menschen gezwungen wurden, für Siemens zu arbeiten. 1998 gründete Siemens einen Hilfsfond und bat die Betroffenen um Verzeihung. Kaeser fördere Toleranz, Respekt und Vielfalt bei Siemens und stehe auch im privaten Umfeld dafür ein, hieß es in der Erklärung der Jury. (Tsp)

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