zum Hauptinhalt
Mann mit Weg-Bier auf der Warschauer Brücke.

© dpa

Preisvergleich: Das billigste Bier gibt's nicht in Berlin

10 Euro für ein Bier? Wer so viel zahlen will, muss nach Genf fahren. Doch wer gedacht hat, dass Berlin besonders günstig ist, irrt. Die deutsche Hauptstadt liegt im weltweiten Vergleich nur im Mittelfeld.

Ob es das wirklich gibt - Leute, die sich ein Reiseziel aussuchen, weil dort das Bier besonders billig ist? Bezogen auf Berlin und die zahlreichen Touristen- und Szenemeilen kann dieser Verdacht schon mal aufkommen - dass möglichst viel Trinken der eigentliche Zweck der Reise sei, nicht immer zur Freude der Anwohner. Andererseits kultiviert die Stadt ihr Image als ideal für den billigen Suff natürlich auch gern selbst und rühmt sich als Erfinderin des "Weg-Biers".

Ganz so günstig ist es aber gar nicht, sich in Berlin zu betrinken: Nach Angaben der Reisesuchmaschine GoEuro.de, die Bierpreise in 75 Metropolen weltweit verglichen hat, liegt Berlin nur auf Platz 23.

Am billigsten trinkt es sich demnach im polnischen Krakau. 55 Cent kostet eine 0,33-Flasche im Supermarkt, an der Hotelbar werden 2,41 Euro fällig. Ganz vorne liegen außerdem Kiew, Bratislava, Malaga und Delhi.

Berlin führt dem Vergleich zufolge zumindest die deutschen Bier-Charts an: 71 Cent für die Supermarktflasche, 3,90 Euro für das Pils an der Hotelbar müsse man hier hinlegen, behauptet zumindest die Seite. In vielen Kneipen Berlins wird man sich über diese Preise wohl eher wundern.

Am teuersten trinkt es sich an einer Genfer Hotelbar: 9,62 Euro soll es dort kosten. Im Supermarkt ist es dagegen in der norwegischen Hauptstadt Oslo am teuersten, da kostet die Flasche 3,08 Euro. Mehr als zwei Euro im Supermarkt muss man auch in Moskau, Tokio und Sydney zahlen. (svo/Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false