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Berlin: Preisverleihung: 40 Auszeichnungen von der Bob-Stiftung

Michael Bob, Vorsitzender des Kuratoriums der Harold Bob Stiftung, hat gestern im Centrum Judaicum über 40 Projekte aus den Jahren 1999 bis 2001 und mehrere Einzelpersonen geehrt, die zur Verständigung von jüdischen und nichtjüdischen jungen Menschen beigetragen haben. Insgesamt wurden mit der Preisverleihung 220 210 Mark an die Projekte und Personen vergeben.

Michael Bob, Vorsitzender des Kuratoriums der Harold Bob Stiftung, hat gestern im Centrum Judaicum über 40 Projekte aus den Jahren 1999 bis 2001 und mehrere Einzelpersonen geehrt, die zur Verständigung von jüdischen und nichtjüdischen jungen Menschen beigetragen haben. Insgesamt wurden mit der Preisverleihung 220 210 Mark an die Projekte und Personen vergeben.

Vor 15 Jahren ist die Stiftung von dem jüdischen Textilfabrikanten Harold Bob gegründet woden. Der Schwerpunkt der Stiftung liegt auf der Förderung von Jugendbegegnung. So wurde die neue Organisation "Standpunkt-Pädagogen gegen Rechtsextremismus" mit 2000 Mark gefördert.

Die Organisation will Pädagogen im Umgang mit Rechtsextremisten ausbilden. Die sollen dann für die Vernetzung von Schulen sorgen. Am 16. September unternehmen 400 Schüler, Lehrer und Eltern aus 21 Schulen des Bezirkes Hellersdorf / Mahrzahn eine Gedenkstättenfahrt nach Buchenwald mit Historikern, Politologen, ehemaligen Widerstandskämpfern und Überlebenden des Holocaust.

Auch einzelne Personen wurden ausgezeichnet, die durch ihr Engagement auf sich aufmerksam gemacht haben. Zum Beispiel Irmela Schramm, die seit 16 Jahren mit Pinsel und Spachtel gegen rechtsradikale Parolen und Hakenkreuze im Stadtbild vorgeht. Sie erhielt schon die Bundesverdienstmedaille und "das Band für Mut und Verständigung".

Die Ehrung der Preisträger sollte auch dazu beitragen, die Teilnehmer vorzustellen und weitere Projekte anzuregen.

isbi

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