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Berlin: Premiere mit Oscar

Holiday on Ice zeigt „Hollywood“

Es war wie auf dem Filmset: alles Kulisse. Ein spiegelverkehrter Gendarmenmarkt strahlte am Eingang des Tempodroms auf weißer Kulisse. Supermann grinste neben dem roten Teppich als vergoldete Statue. „Aber ich bin das Original“, versicherte Rudolph Moshammer, der am Mittwoch mit seinem Hund Daisy zur Premiere der neuen Holidayon-Ice-Show „Hollywood“ gekommen war. Auch in eigener Sache: der Modeschöpfer präsentierte sein Geschenk zum 60. Geburtstag der Entertainment-Produktion. Das von ihm gestaltete und mit 7000 Kristallen besetzte Diamantenkleid wurde den 2500 Besuchern vorgestellt. Unter ihnen war Katarina Witt, die wegen der vielen Berlinale-Premieren noch in der Stadt weilte. An der Seite von Holiday-on-Ice-Chef Eric-Paul Dijkhuizen bewunderte sie eine Mischung aus Schauspiel, Akrobatik und Eistanz. Sänger Oli P. hat sich extra Tickets für die Show gekauft. „Ich habe mich ja nie für Eiskunstlauf interessiert, aber meine Frau wollte unbedingt kommen. Jetzt verstehe ich sie.“

Hollywood dominierte auf dem Eis. Ob als James Bond, Judy Garland oder Charlie Chaplin – die Künstler liefen, sprangen und drehten sich nicht nur, sie spielten auch exzellent ihre Rollen. Sängerin Dagmar Frederic warf bewundernde Blick auf die Künstler, als sie sich zum Can-Can formierten. Auf der anschließenden Premierenfeier genoss Hertha-Spieler Marco Rehmer fruchtige Cocktails, während es sich Moshammer mit dem Hündchen auf dem Ledersofa gemütlich machte und über die nächsten Kreationen plauderte. Andere Gäste machten derweil die Oscar-Probe. Sie rüttelten an den goldenen Figuren, die vor ihnen auf den Tischen standen. Doch Pech: Auch falsche Oscars lassen sich nicht so einfach einpacken – sie waren angeklebt. mle

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