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Berlin: Problemschüler: Böger lässt Bedarf ermitteln

Bildungssenator Klaus Böger (SPD) will jetzt ermitteln lassen, wie viele Problemschüler es in Berlin gibt, für die eine Unterbringung in gesonderten Schulen geprüft werden soll. „Die Verwaltung ist beauftragt, einerseits Schüler zu identifizieren, die nachweisbar besondere Probleme verursachen, und andererseits ein Konzept zur besseren Beschulung zu entwickeln“, sagte gestern Sprecher Kenneth Frisse.

Bildungssenator Klaus Böger (SPD) will jetzt ermitteln lassen, wie viele Problemschüler es in Berlin gibt, für die eine Unterbringung in gesonderten Schulen geprüft werden soll. „Die Verwaltung ist beauftragt, einerseits Schüler zu identifizieren, die nachweisbar besondere Probleme verursachen, und andererseits ein Konzept zur besseren Beschulung zu entwickeln“, sagte gestern Sprecher Kenneth Frisse. Dabei gehe es nicht darum, verhaltensauffällige Schüler „abzuschieben“, betonte er. Weiter festlegen wollte er sich nicht. Zurzeit sind zwei Sonderschulen im Gespräch, die einen Teil der besonders aggressiven oder schwierigen Schüler aufnehmen könnten. Dem Vernehmen nach handelt es sich um die Buckower Schule an der Windmühle für Grundschüler sowie um die Martin-Luther-King-Schule in Heiligensee. Beide Schulen haben bisher schon sonderpädagogische Förderklassen. Innerhalb der Verwaltung ist Bögers Vorstoß umstritten. Man dürfe die „Schlimmsten der Schlimmen“ nicht auf engem Raum versammeln, sondern solle sie lieber an allgemeinbildenden Schulen lassen – allerdings mit intensiver Betreuung durch Sozialarbeiter, hieß es. sve

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