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PRODUKTE AUS DER REGION: Schweif nicht in die Ferne, das Gute liegt so nah

Um Nachhaltigkeit ging es am Dienstag auch auf der ersten Regionalen Produktbörse im Ludwig-Erhard-Haus. Das Motto: Wer vor der Haustür einkauft, schont die Umwelt -– weil lange Lieferwege und hoher Energieverbrauch vermieden werden.

Um Nachhaltigkeit ging es am Dienstag auch auf der ersten Regionalen Produktbörse im Ludwig-Erhard-Haus. Das Motto: Wer vor der Haustür einkauft, schont die Umwelt -– weil lange Lieferwege und hoher Energieverbrauch vermieden werden. 44 Anbieter aus Berlin und Brandenburg präsentierten ihre Erzeugnisse, darunter so Extravagantes wie Espressohonig, Chili-Eis und privat destillierten Edelkorn. „Wir wollen, dass die Menschen über Lebensmittel intensiv nachdenken“, sagt Sabine Toepfer-Kataw, Staatssekretärin für Verbraucherschutz. Georg Rixmann, der mehr als 80 verschiedene Kürbissorten in allen Farben und Formen anbaut, erzählt: „Viele Städter kommen zu uns nach Linum, um frisches Obst und Gemüse zu holen.“ Mittlerweile wollten sich viele Kunden mit dem Eingekauften identifizieren. Am Stand gegenüber bietet Imker Andreas Petschick seinen Spreewaldhonig an, versetzt mit Leinen, Kaffeepulver, sogar Walnuss. Die Mischung aus Tradition und Innovation reizt ihn, er will die Berliner „ein wenig für das Land begeistern“. Gar nicht erst aus der Stadt muss man für den Kornbrand von Theo Ligthart. Der Privatier produziert zwar in Steinreich am Spreewald, sein Lager aber ist in Kreuzberg: „Ich habe als einer der Ersten eine Regionalspirituose im Premiumsegment platziert.“ Auch er wirbt für den bewussteren Umgang mit Lebensmitteln, denn: „Das Gute kann ganz nah liegen.“ mhe

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