zum Hauptinhalt

Berlin: Produktion im Spandauer CNH-Werk gestoppt

Streik bei Baumaschinen-Hersteller. Senator will Geld zurückfordern

Im CNH-Werk in Spandau stehen die Maschinen still. Arbeiter und Betriebsrat stellen sich nach eigenen Angaben auf einen mehrwöchigen Arbeitskampf ein. Mit dem Streik wollen die rund 500 Beschäftigten die Schließung der Fiat-Tochterfirma verhindern, in der Radbagger, Radlader und Planiermaschinen hergestellt werden. Die CNH-Führung hatte angekündigt, die Produktion bis Ende Juli einzustellen. Falls es so weit kommt, will der Senat 70 Millionen Euro von CNH zurückfordern. Das bekräftigte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) gestern vor rund 200 streikenden Arbeitern. Auf diese Summe belaufen sich nach Angaben der Wirtschaftsverwaltung die vereinbarten Zuschüsse und Vergünstigungen, die an die Beibehaltung der Baumaschinenproduktion in Berlin-Spandau gekoppelt sind. Einstimmig beschloss gestern die Spandauer Bezirksverordnetenversammlung, die Bemühungen von Senat und Bezirksamt zur Erhaltung des CNH-Werkes zu unterstützen. mne/du-

Seite 10

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false