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Berlin: "Projekt Potsdamer Platz": Die Visitenkarte des Konzerns

So soll der Marlene-Dietrich-Platz vor gerade mal vier Jahren ausgesehen haben? Dieses Gewirr von Stahlträgern, Bauarbeitern, Kränen, rohem Beton und Gebäudeskeletten?

So soll der Marlene-Dietrich-Platz vor gerade mal vier Jahren ausgesehen haben? Dieses Gewirr von Stahlträgern, Bauarbeitern, Kränen, rohem Beton und Gebäudeskeletten? Wie schnell man sich an den Platz als fertiges, belebtes Innenstadt-Viertel gewöhnt hat. Dass dort alles radikal anders war, daran erinnert jetzt ein Bildband, mit dem der Bauherr Daimler-Chrysler seinem in nur vier Jahren Bauzeit entstandenen Quartier ein opulentes Denkmal setzt.

Das Buch "Projekt Potsdamer Platz" lädt Architekturfans und interessierte Laien zu einem fotografischen Rundgang durch die Baugeschichte ein. Im ersten Teil feiern 50 Farbaufnahmen den fertigen Platz als idyllisches Großstadtzentrum. Im zweiten Teil dokumentieren Aufnahmen aus den Jahren 1989 bis 2000 das Wachsen des Platzes - ergänzt durch eine Chronik, die aus der Sicht von Daimler-Chrysler die dramatische Geschichte der vergangenen zehn Jahre schildert. Menschen, die den Platz geprägt haben, werden in zwei Interviews vorgestellt: Bauherr Manfred Gentz und Architekt Renzo Piano. Im Gespräch mit Tagesspiegel-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo erzählen der Daimler-Vorstand und der Masterplaner offen von Kompromissen und Schwierigkeiten beim Bau des neuen Viertels. Der Bildband ist, was Daimler-Sprecher Mark Münzing über das gesamte Bauprojekt sagt: "eine Visitenkarte für den Konzern".

lvt

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