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PROJEKT STOLPERSTEINE: Auf der Spur der Toten

DER INITIATORDer Künstler Gunter Demnig setzte 1993 tausend von den Nazis aus Köln deportierten Sinti und Roma ein Denkmal – mit einer Spur aus Fassadenfarbe. Stolpersteine verlegt er seit 1995 – auch in Ausland.

DER INITIATOR

Der Künstler Gunter Demnig setzte 1993 tausend von den Nazis aus Köln deportierten Sinti und Roma ein Denkmal – mit einer Spur aus Fassadenfarbe. Stolpersteine verlegt er seit 1995 – auch in Ausland. Sie liegen in 338 deutschen Kommunen, 13 in Ungarn, elf in Österreich und einem Ort in Holland – Stückpreis 95 Euro. DIE ORGANISATOREN

Etwa 30 Initiativen in allen Bezirken, manchmal Einzelkämpfer, nehmen Aufträge für Stolpersteine entgegen und recherchieren. Erster Ansprechpartner ist die Koordinierungsstelle in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstr. 13–14, 10785 Berlin, Telefon 26 39 89 014, stolpersteine@gdw-berlin.de

DIE QUELLEN

Biografische Daten von Opfern liefern Rechercheuren u.a. das Gedenkbuch für alle deutschen Juden (www.bundesarchiv.de/gedenkbuch), die Volkszählung 1939, die Gedenkstätte Yad Vashem (Central Database of Shoah Victims’ Names), KZ-Totenbücher, Selbstauskünfte zur Ausplünderung (Landesarchiv Potsdam). lei

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