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Berlin: Prost, Balljunge

Seit dem Herthas schillerndster Kicker, der brasilianische Fußballer Marcelinho , nach seinen ausgiebigen Karnevalsfeiern von seinem Verein SambaVerbot bekam, stimmt etwas nicht mehr mit dem Millionen-Jungen. Zwar lässt sich Marcelinho den Feier-Sonntag in seinem Stammlokal „Taba“ in der Torstraße nicht nehmen, aber insgesamt tritt der Mann kürzer.

Seit dem Herthas schillerndster Kicker, der brasilianische Fußballer Marcelinho , nach seinen ausgiebigen Karnevalsfeiern von seinem Verein SambaVerbot bekam, stimmt etwas nicht mehr mit dem Millionen-Jungen. Zwar lässt sich Marcelinho den Feier-Sonntag in seinem Stammlokal „Taba“ in der Torstraße nicht nehmen, aber insgesamt tritt der Mann kürzer. Leider auch auf dem Rasen. Seit dem die Partyzeit vorbei und Marcelinho brav ist, dümpelt er wieder vor sich hin. Keine Frage, Marcelinho sollte wieder kräftiger feiern. Das Feiern ist seine Medizin, das putscht ihn auf zu Höchstleistungen, man erinnere nur das 6:0 gegen 1860 München. Also hoch die Tassen und viele Caipirinhas, auf dass der Balljunge mit einem bisschen Restalkohol inspiriert aus seinem Phlegma erwache, um wieder ein Stück brasilianische Fußballkunst aufzubieten.

Ab 22 Uhr wird das Geburtstagskind heute Abend im „Taba“ erwartet, und es soll ein rauschendes Fest geben. Sänger Jabuti spielt mit seiner Band und Kahlschädel Olli, der Türsteher des Ladens, wird alle Gäste nach Fotoapparaten filzen. Der Presseschreck hat Anweisung vom Chef, dem Pathologen Professor Arne Burkhardt . Das „Taba“ ist inzwischen bei Sportlern beliebt, die gern mal unbeobachtet einen heben möchten. Marcelinhos nächste große Sause ist auch bereits programmiert: Zum Karneval der Kulturen feiert er ganz groß im Tränenpalast. schirm

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